Logo: Die Kärntner Volkshochschulen

 / 

    • Aufwiedersehen!

Ciao, ciao amici…

Am Sonntag, den 17. Mai ist in Grado mit einer Abschlussveranstaltung das fünfjährige Mobilitätsprojekt „Leonardo“ zwischen der Università delle LiberEtà del Friuli Venezia Giulia aus Udine und den Kärntner Volkhochschulen zu Ende gegangen.

Entstanden ist das Projekt „Leonardo“ aus der guten Zusammenarbeit zwischen der Università delle LiberEtà del Friuli Venezia Giulia aus Udine und den Kärntner Volkhochschulen im Jahre 2010. Ziel des Projektes war es, den italienischen wie auch österreichischen TrainerInnen die Möglichkeit zu geben, bei der jeweiligen Partnerinstitution Unterrichtserfahrung zu sammeln und sich mit den KollegInnen auszutauschen. Im Fokus standen dabei das Kennenlernen von neuen Unterrichtsmaterialien und –methoden, die Verbesserung der Sprachkenntnisse, die Vertiefung und das Kennenlernen der jeweiligen Kultur, Sitten und Bräuche. Die Kooperation zwischen den zwei Bildungsinstitutionen sollte gestärkt und eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit realisiert werden.

Im Jahre 2011 war es soweit, zwanzig TrainerInnen aus Kärnten kamen nach Udine in die l’Università delle LiberEtà um ihr Bildungsangebot vorzustellen bzw. Kurse und Workshops abzuhalten. Neben dem Unterrichten war auch die Hospitation in den Kursen eine zentrale Aufgabe. Die TrainerInnen waren sehr begeistert über die Mobilität und konnten nur Positives über Ihren fünftägigen Austausch mit Ihren KollegInnen berichten. Ein Trainer sagte über seinen Aufenthalt in Udine Folgendes: „Für mich war dieser grenzüberschreitende Austausch mit den italienischen KollegInnen in jeder Hinsicht sehr bereichernd. Ich konnte nicht nur meine verstaubten Italienischkenntnisse wieder auffrischen, sondern auch meine Unterrichtsmethoden vergleichen und um viele neue Anregungen erweitern“.

Im Gegenzug kamen insgesamt 39 TrainerInnen aus Udine zu uns nach Kärnten. Die TrainerInnen boten in den Volkshochschulen von Villach, Hermagor, Velden und Klagenfurt ihre Kurse an. Auch Sie hatten die Möglichkeit, die Vielfalt des Kursangebotes der Kärntner Volkshochschulen hautnah kennen zu lernen. Die italienischen TrainerInnen waren sehr angetan vom gegenseitigen Austausch und konnten viele neue Anregungen mit nach Udine nehmen. Eine Trainerin resümierte ihren Aufenthalt in Kärnten mit folgender Aussage: „La confine non esiste più, siamo tutti uquali!“ (Es gibt keine Grenze mehr, wir sind alle gleich).

Insgesamt betrachtet, kann man sagen, dass die Ziele für das Projekt „Leonardo“ mehr als erreicht worden sind. Alle TrainerInnen und AkteurInnen haben die Mobilitäten als Chance wahrgenommen und neben den professionellen Austausch Kontakte geknüpft, die bis heute noch bestehen. Ein kultureller Austausch der Grenzen überschreitet hat stattgefunden und ein Einblick in die italienische und österreichsiche Bildungslandschaft für Erwachsene und deren Unterrichtsmethoden konnte gewonnen werden.

Die Abschlussveranstaltung in Grado und somit auch das Ende des Mobilitätsprojektes bedeutet jedoch keinesfalls das Ende einer entstandenen Partnerschaft. Dies bestätigt die Aussage der Projektkoordinatorin Mag.a Christiane Fiegele: "Dieses Projekt hat zwischen zwei Erwachsenenbildungsinstitutionen eine Brücke geschaffen, welche wir auch weiterhin so oft als möglich benützen werden."

NEWS