Isabella Penz wird neue Pädagogische Leitung
Gerade noch bei der 60 Jahr Feier der Kärntner Volkshochschulen aufgrund ihres zehnjährigen Jubiläums geehrt, wird Isabella Penz zur neuen Pädagogischen Leitung der Kärntner Volkshochschulen bestellt. vhsktn.at gab sie ein kurzes Interview darüber.
Feldkirchner Frauenpower an der Spitze der VHS Kärnten mit Isabella Penz und Beate Gfrerer
Wie würden Sie sich mit einem Satz beschreiben?
Ich gehe an alles mit einer positiven Grundeinstellung heran.
Mit 1. November sind Sie die neue Pädagogische Leitung der Kärntner Volkshochschulen, was kann man sich darunter vorstellen?
Die Kärntner Volkshochschulen ist eine wichtige Erwachsenenbildungseinrichtung in Kärnten und wurde maßgeblich von der Geschäftsführung Hr. Dr. Müller und Fr. Mag.a Gfrerer geprägt. Mit Fr. Mag.a Beate Gfrerer als neue Geschäftsführerin und mit mir ist die VHS nun eine Organisation mit 100% Frauenpower in der Führungsetage. Das freut mich sehr. In meiner Funktion möchte ich den erfolgreichen Weg der VHS weiter gehen. Wir sind ein Team aus sehr kompetenten und engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Im operativen Geschäft sind derzeit keine Änderungen geplant.
Neue Aufgabenfelder?
Als pädagogische Leiterin bin ich kärntenweit für die Programmplanung verantwortlich. Es gibt österreichweite, pädagogische Leitlinien für das Bildungsprogramm und ich sehe es als meine Aufgabe, diese umzusetzen. Die inhaltliche Ausrichtung des Kursprogrammes wird ähnlich bleiben. Wir haben fixe Fachbereiche, die abgedeckt werden müssen und zusätzliche VHS-Veranstaltungen, die sich nach den Trends der Gesellschaft und den Bedürfnissen der TeilnehmerInnen richten. Die VHS Kärnten versteht sich als Bildungsvermittler mit hoher Innovationsbereitschaft und großem Interesse an der Auseinandersetzung mit neuen Ideen. Des Weiteren haben unsere Kursleiterinnen und Kursleiter eine zentrale Stellung. Als pädagogische Leiterin ist es mir wichtig, dass unsere KursleiterInnen sowohl fachlich als auch didaktisch und methodisch optimal qualifiziert sind.
Wohin werden die Volkshochschulen in Zukunft steuern? Was werden die größten Herausforderungen werden?
Wir standen schon immer vor der Herausforderung, pädagogischen Perspektiven zu entwickeln und dementsprechende strategische Überlegungen zu treffen. Ein deklarierter und zentraler Bildungsauftrag der VHS Kärnten besteht darin, dass wir ein möglichst flächendeckendes und niederschwelliges Bildungsangebot bereitstellen. Daher streben wir danach, dass wir in den Regionen, vor Ort, leistbare Kurse anbieten können. Damit bleiben wir auch in Zukunft auf ausreichende Subventionen aus der öffentlichen Hand und der Arbeiterkammer Kärnten angewiesen.
Wie werden Sie dieses Ziel erreichen?
Wir möchten Bildungsangebote setzen, die Handlungsspielräume der Lernenden in Gesellschaft, Beruf und Familie erweitern helfen und Orientierung bieten. In diesem Zusammenhang ist es eine Herausforderung, das Angebot auch an die Zielgruppe heran zu tragen. In maßgeschneiderten Projekten ist dies einfacher, als im allgemeinen Kursprogramm.
Hört sich nach einer arbeitsintensiven Zeit an, wo finden Sie Ihren Ausgleich?
Einen guten Ausgleich zwischen Beruf, Familie und anderen Aufgaben zu finden, war auch für mich ein wichtiger Lernprozess. Mit zwei Kindern (4 und 7 Jahre) ist die Freizeit ja quasi verplant. Mein Mann, meine Kinder und ich genießen die Zeit miteinander sehr.
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Foto Text: Woche/Friessnegg