Ein Papst geht, ein neuer kommt - garantiert
Das Oberhaupt der römisch-katholischen Kirche tritt erst zum zweiten Mal in der Geschichte von seinem Amt zurück. Die Jobausschreibung für den Nachfolger ist schon fertig - oberste Anforderung: sehr gute Lateinkenntnisse
Weitläufiges Anwesen im Zentrum Roms sucht einen neuen Bewohner... unbezahlbare Deckenfresken inklusive (Fotocredit: Florentine/pixelio.de)
„Pfiat euch Gott!“, Papst Benedikt XVI aus Bayern tritt nach gerade einmal acht Jahren zurück. Die römisch-katholische Welt ist verwundert, schien der Beruf „Papst“ einen doch sehr lebzeitigen Charakter zu haben. Erst einmal zuvor hatte ein Brückenbauer (Pontifex) sein Amt noch aus eigenen Kräften niedergelegt und zwar Coelestin V. Dieser bereute seine Entscheidung später sicherlich, wurde er doch von seinem Nachfolger ins Gefängnis geworfen, wo er verstarb.
Nächster Papst könnte Österreicher (in diesem Fall kein -In) sein
Falls nun der eine oder andere Heiligen-Stuhl-Anwärter wegen vergessener oder mangelnder Lateinkenntnisse leicht ins Schwitzen gerät, dem seien die Lateinkurse der Volkshochschule wärmstens empfohlen. Auch etwaige Mängel in Alt-Griechisch können ausgebessert werden und dem kommenden urbi et orbi Segen steht nichts mehr im Wege. Immerhin sollte der neue Papst bis Ostern gefunden, gekleidet und lateinfit sein.
Weltoffener Papst
Wer zudem mit Weltwissen und philosophischer Cleverness bei seiner Millionenschar an Anhängern punkten will, dem seien die diversen Philosophiekurse ans Herz gelegt.
Außerdem: An der Volkshochschule sind natürlich TeilnehmerInnen sämtlicher Konfessionen erwünscht und willkommen – nicht nur Papst-Anwärter (vielleicht in Zukunft auch einmal –Innen).
Philosophie: Zitate, Personen, Gedanken
Ein Streifzug durch die Philosophiegeschichte mit Blick auf bekannte und berühmte Aussprüche und die dahinterstehenden Menschen.
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